Als kamerunische Einwanderin und Mutter kennt Francine Feuné diese Realität nicht nur aus Zahlen, sondern aus dem eigenen Leben. In einer Gesellschaft, in der alle die gleichen Rechte haben sollten, erleben viele von uns Tag für Tag Ausgrenzung, Unsichtbarkeit und Hürden. Gerade deshalb brauchen wir neue Räume – zum Erzählen, Zuhören, Verstehen.
Dafür steht diese Lesung – und die IKW 2025:
- Dafür, dass Familie in all ihren Formen sichtbar wird.
- Dafür, dass Kinder mit besonderen Bedürfnissen verstanden und begleitet werden.
- Dafür, dass Vielfalt nicht nur geduldet, sondern gefeiert wird.
- Dafür, dass neue Räume entstehen – in unseren Herzen, Köpfen und Strukturen.Eine Einladung zum Zuhören, Mitfühlen und Weiterdenken.
Eine Stimme, die bewegt. Und Geschichten, die verbinden. Sie können sich auch das Motto und weitere Veranstaltungen rund um die IKW 2025 einlesen: hier
Buch 1 – Meine Familie, mein Leben
Eine Hommage an die Großfamilie und das Leben zwischen zwei Welten
Francine Feuné erzählt in diesem autobiografischen Werk von ihrem Weg als kamerunische Einwanderin in Deutschland – und vom Mut, sich für eine Großfamilie zu entscheiden, obwohl das gesellschaftlich oft nicht als erstrebenswert gilt. In einer Welt, die immer schneller wird, schenkt sie uns Einblick in ein Leben, das auf Fürsorge, Liebe und kultureller Identität beruht.
Das Buch rückt die oft übersehene Arbeit von Müttern und Familien ins Licht und hinterfragt gesellschaftliche Rollenbilder. Es lädt dazu ein, Migration nicht als Bruch, sondern als Bereicherung zu begreifen.
Ein starker Beitrag zum Dialog über Integration, Selbstbestimmung und die Anerkennung von Vielfalt im Familienleben.
Buch 2 – Jeder in seiner Blase – Gefangen im eigenen Kosmos (Noch nicht veröffentlicht)
Eine Mutter erzählt vom Weg ihres Sohnes in der Förderschule – und von der Kraft des Dazugehörens
In diesem sehr persönlichen Buch beschreibt Francine Feuné die Herausforderungen des Alltags mit einem Kind, das eine sonderpädagogische Schule besucht. Dabei geht es nicht nur um Bildungsfragen, sondern um das Ringen um Sichtbarkeit, Teilhabe und Würde – für das Kind und für die ganze Familie.
In einer Gesellschaft, die sich gerne als inklusiv versteht, aber im Alltag oft exkludiert, zeigt die Autorin auf eindrucksvolle Weise, was Inklusion wirklich bedeutet: Zuhören, verstehen, begleiten.
Ein bewegendes Buch über Anderssein, das Verbindende im Menschsein – und die Kraft, sich seinen Platz zu erkämpfen.