"Imperiale Lebensweise". Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im Globalen Kapitalismus

Ort: Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17 Globales Klassenzimmer (Aufgang A über den Innenhof)

Vortrag und Diskussion

mit Ulrich Brand

Professor für internationale Politik an der Universität Wien

 

Ulrich Brand

Politikwissenschaftler und seit September 2007 Universitätsprofessor für Internationale Politik an der Universität Wien. Er arbeitet zu Fragen der kapitalistischen Globalisierung, ihrer Kritik und Möglichkeiten politischer Steuerung, zu internationaler Ressourcen und Umweltpolitik sowie zu Lateinamerika.

Zusammen mit Markus Wissen hat er das Buch „Imperiale Lebensweise“ geschrieben:

Immer mehr Menschen – im globalen Norden und zunehmend auch im globalen Süden – machen sich eine imperiale Lebensweise zu eigen. Sie bedienen sich an den ökologischen und sozialen Ressourcen andernorts, um sich selbst einen hohen Lebensstandard zu sichern. Appelle an einen „grünen Konsum“ oder Strategien einer „grünen Ökonomie“ ändern daran nichts. Viel grundlegendere Veränderungen sind nötig. Ulrich Brand und Markus Wissen analysieren die Ursachen der imperialen Lebensweise, beleuchten ihre zerstörerischen Wirkungen und zeigen Wege zu ihrer Überwindung auf.“

Rezensionen und Interviews zum Buch finden sie unter:

http://www.univie.ac.at/intpol/home/imperiale-lebensweise/

Der aktuelle Konflikt um die geplante Lizenzvergabe an Bergbaukonzerne, zur Ausbeutung von Naturschutzgebieten und Indio-Reservaten im Norden Brasiliens – Gold, Kupfer, Eisenerz, Mangan und Bauxit zeigt, wie in erster Linie der globale Norden diese Rohstoffe benötigt, um die imperiale Lebensweise abzusichern…..auf Kosten des Regenwaldes und der in ihm lebenden Menschen…u. a. der Wajapi-Indios, mit denen POEMA seit Jahren zusammenarbeitet.

Ort: Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17 Globales Klassenzimmer (Aufgang A über den Innenhof)

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