Liebe Enkel oder Die Kunst der Zuversicht

von Gabriele von Arnim

"Liebe Enkel oder die Kunst der Zuversicht behandelt tiefgründig die Themen Hoffnung und Zuversicht in Zeiten der Unsicherheit. Das Werk basiert auf persönlichen Erlebnissen der Autorin und richtet sich in Form von Briefen an ihre Enkel, wobei es gleichzeitig eine breite Leser*innenschaft anspricht.           Ein zentrales Zitat des Buches, das von Ernst Bloch stammt, lautet: "Es gehört zum Wesen der Hoffnung, dass sie enttäuscht werden kann, sonst wäre sie ja Zuversicht." Diese Unterscheidung zwischen Hoffnung und Zuversicht bildet die Grundlage für von Arnims Erzählungen und Reflexionen. Die Autorin fragt sich und ihre Leser*innen, wie in fragilen Zeiten Zuversicht bewahrt oder erlangt werden kann.

 

VEGAN IST UNSINN!

von Niko Rittenau, Patrick Schönfeld und Ed Winters

"Vegan ist Unsinn" ist ein Buch, das seinen provokanten Titel schnell entkräftet. Geschrieben von drei bekannten Verfechtern der veganen Ernährung, nimmt es die gängigsten Vorurteile gegen Veganismus unter die Lupe und zeigt auf, dass viele davon auf Missverständnissen beruhen.

Das Buch ist übersichtlich in verschiedene Kapitel aufgeteilt, jedes widmet sich einem bestimmten Argument gegen Veganismus. Diese Struktur macht es einfach, direkt zu den Themen zu springen, die einen am meisten interessieren oder über die man oft diskutiert. Die Autoren schreiben klar und verständlich und stützen ihre Argumente mit Studien und Fakten, bleiben dabei aber immer leicht zugänglich.

 

Plötzlich Pakistan

von Hasnain Kazim

„Wer die Schönheit dieser Erde erleben will, muss nach Pakistan reisen: Wüsten und Obstplantagen, schneebedeckte Berge und brodelnde Metropolen finden sich nebeneinander in diesem lan der Extreme. Leider aber auch: Hunger, Arbeitslosigkeit und religiöser Fanatismus. Ein konservativer, teils radikaler Islam ist zum alles beherrschenden Machtfaktor geworden. Pakistan ist eine Armee mit einem Staat, regiert von Eliten für Eliten. Wie ist es dazu gekommen? Und was hält dieses Land zusammen, das einst so hoffnungsvoll startete?“

 

Das Grosse Klima Wimmelbuch für Stuttgart

von Irmtraud Guhe

Stuttgart atmet, blüht und grünt: Die vhs ökostation nimmt alle Interessierten mit auf eine Ideenreise zu einem nachhaltigeren, sozialen, regional wirtschaftenden und ökologischen Stuttgart. Das neue und erste Klima-Wimmelbuch, gefördert vom Stuttgarter Klima-Innovationsfonds, ist inspiriert von Stuttgarter Orten. Die jungen Betrachter/innen fliegen mit Kuckuck Kahn über die vertikalen Gärten des Rathauses, hopsen mit den Stadthasen auf dem Dancefloor des Klimafests am Schlossplatz und kommen mit den Hutzelmännchen auf einer Stuttgarter Verkehrs-Kreuzung ins Schwitzen. Sie folgen der Geschichte von Mama Marija und Tochter Kateryna, die ein Fahrrad brauchen, einem Molch, der den Max-Eyth-See findet, Emile dem Müllwerker beim Urban Gardening, der Hündin Lotti, die das trubelige Leben im Wohnprojekt liebt und vielen mehr, die gefunden werden möchten. Auf spielerische Art und Weise werden dabei zugleich klimarelevante Themen aufgegriffen wie z.B. Energie, Ressourcenschonung oder Mobilität.


 

Born a Crime

von Trevor Noah

Vielleicht kennt die ein oder andere Trevor Noah als ehemaligen Host der Daily show aus dem amerikanischen Fernsehen. Seine Aufgabe dort: Amerikanische Politik und Gesellschaft auf charmante Art und Weise aufs Korn zunehmen. Noah schaffte es dabei immer, die westliche Gesellschaft heftig zu kritisieren, ohne aber überheblich zu wirken. Probleme werden direkt adressiert ohne zu verletzten - eine faszinierende Gabe. Neben der Empfehlung für Born a Crime ist dies hier also auch eine Empfehlung für die Daily show.

 

Das deutsche Krokodil

von Ijoma Mangold

„War ich überassimiliert, deutscher als jeder Deutsche? Ein Opportunist, der die Anpassung so weit trieb, bis die konservativen Väter meiner Freunde überzeugt waren, dass das deutsche Kulturerbe einzig in meinen Händen noch eine Chance auf ein Weiterleben hatte?“

 

Warum wir weiter kämpfen müssen

von Jean Ziegler

Warum müssen wir weiter kämpfen? Jean Ziegler wirft in diesem Buch einen Blick auf sein eigenes Leben und die Kämpfe, die er führen musste. Er setzte sich dabei leidenschaftlich ein u.a. für die Rechte der Länder des Globalen Südens, für Hinterbliebene des Holocaust und die Menschen in Gaza bzw. dem Westjordanland. Als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung bereiste er jahrelang Konfliktgebiete und schildert einfühlsam seine Erlebnisse.

 

Sowjetistan

von Erika Fatland

Könnten Sie problemlos die fünf ehemaligen Sowjetstaaten in Zentralasien auf einer Karte finden und richtig zuordnen? Falls nicht, ist das Buch von Erika Fatland genau das richtige für Sie! Eindrücklich beschreibt die studierte Sozialanthropologin ihre Erlebnisse während einer mehrmonatigen Reise durch Turkmenistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan. Dabei ergibt sich eine Reportage erstaunlicher ergreifender und skurriler Geschichten, Begebenheiten und Begegnungen, die Erika Fatland auf gekonnte Weise erzählt.

 

Der Kampf geht weiter

von Joe Chialo

„Nicht aufgeben“ – Das Leitmotiv findet sich nicht nur im Titel wieder. Man spürt, wie wichtig dem Autor Joe Chialo dieses Thema ist. Liest man seine Biografie, versteht man seine Gründe dafür. Joe Chialo ist mit tansanischen Wurzeln in Deutschland geboren und wuchs nach mehreren Umzügen in einem Kloster auf. Nach dem Abitur schloss er eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker ab. Danach fing er ein Studium in Geschichte und Politikwissenschaften an, arbeitete unter anderem als Türsteher, Radiomoderator und sang in mehreren Bands. Später gründete er sein eigenes Musiklabel und trat im Wahlkampf für die CDU an.

 

 

Klimagefühle

von Lea Dohm/Mareike Schulze

Die Umwelt kann nicht heilen, wenn wir es als Gesellschaft nicht tun – das Buch "Klimagefühle - Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln" ist ein Appell an unsere Gesellschaft den Versuch des Wachstums hin zu mehr Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Minimalismus, Konsumreduzierung etc. zu unternehmen. Es steht damit in der Tradition der Werke von Hartmut Rosa und Erich Fromm, denn es plädiert dafür, dass der Mensch wieder zu sich kommt, um zu sehen, was er mit seinem Lebensraum anrichtet und in der Lage zu sein, aktiv dagegen zu steuern, anstatt vor überwältigenden negativen Emotionen in Lähmung zu verfallen (Dohm/Schulze, S.27). Jedes Kapitel des Buches thematisiert dabei ein bestimmtes Klimagefühl (Angst, Ärger und Wut, Traurigkeit, Schuld und Scham, Neid etc.) und zeigt Übungen auf, wie man mit diesen Emotionen produktiv umgehen kann.