Luiz Inácio Lula da Silva – eine politische Biografie

von Andreas Nöthen

Wie der Titel schon andeutet befasst sich Andreas Nöthens Buch mit dem brasilianischen Politiker Luiz Inácio Lula da Silva, oder verkürzt Lula.

Dieser gilt als Kümmerer und inzwischen Landesvater Brasiliens, der stets ruhig, verständnisvoll und gerecht agiert. Er benutzt eine einfache Sprache, die besonders bei den zuvor politisch ignorierten ärmeren Schichten wirkt. Bemerkenswert ist, dass er das zur Sprache gebrachte auch umsetzt – viele Projekte wurden ins Leben gerufen, die es den Minderbemittelten ermöglicht haben, den Aufstieg in die Mittelschicht zu schaffen. Lula und die Arbeiterpartei PT, mit deren Werdegang er fest verschmolzen ist, trugen maßgebend zur Demokratisierung und Bildung dieses Landes bei.

 

Bulldozer Bolsonaro - wie ein Populist Brasilien ruiniert

von Andreas Nöthen

Breit gebaut, braun gebräunt durch die brasilianische Sonne – auch als Jair „Bulldozer“ Bolsonaro, so vom Autor Andreas Nöthen benannt so auch in der Welt bekannt.

Handelt es sich hier um nur einen weiteren populistischen Nichtsnutz, der die Entwicklung eines riesigen Landes auf Grund seiner subjektiven Sensibilitäten aushebelt? Oder ist Bolsonaro doch ein Retter des Volkes, ein ehrwürdiger Vertreter des Mottos „Brasilien über alles“ und Bringer des Wohlstands?

 

Wozu Rassismus?

von Aladin El-Mafaalani

In Aladin El-Mafaalanis neuestem Buch „Wozu Rassismus?“ wird aufgezeigt, dass Rassismus in unserer heutigen Gesellschaft immer noch stark verankert ist.

El-Mafaalani beginnt mit der Erklärung der Rassismus-Begriffe und der Unterscheidung zu Diskriminierungen. Er zeigt auf, von wem Rassismus ausgeht und wie Rassismen Lebensrealitäten zerstören können.

 

Solidarisch sein! Gegen Rassismus, Antisemitismus und Hass

von Ahmad Mansour

Ahmad Masour gibt Workshops zum Thema Demokratieförderung und Extremismusbekämpfung an Schulen und anderen Institutionen. Anhand seiner Erlebnisse mit Workshopteilnehmenden zeigt er, wie real und allgegenwärtig Rassismus, Antisemitismus und Hass in Deutschland sind.

 

Schmerzliche Heimat Deutschland und der Mord an meinem Vater

Von Semiya Simsek und Peter Schwarz

Eine unbeschwerte Kindheit, eine erfolgreiche Karriere und eine glückliche Familie. So sah das Leben von Semiya Simsek aus. Bis zu dem einen Samstag im September 2000, als ihr Vater erschossen wurde und sich daraufhin das Leben der damals 14-jährigen schlagartig veränderte. Was auf dieses Ereignis folgt, ist kaum zu fassen. Die Familie, die gerade um einen geliebten Menschen trauert, wird verdächtigt, bedrängt, überwacht und von Vorurteilen zerrüttet, bis 11 Jahre später endlich die Hintergründe der Tat aufgedeckt werden. Semiya Simsek schreibt in "Schmerzliche Heimat" über die tragische Geschichte ihrer Familie. Über einen Schicksalsschlag, der vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Integrations- und Rassismusdebatten, zum Nachdenken anregt.

 

Eure Heimat ist unser Albtraum

von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah

Aufsatzsammlung mit Beiträgen von Sasha Marianna Salzmann, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek, Mithu Sanyal, Olga Grjasnowa, Margarete Stokowski uvm.

Heimat ist ein umkämpfter Begriff: „Lieber nicht mehr verwenden“, sagen die einen, „Nur durch einen anderen Gebrauch kann er umgedeutet werden“, sagen die anderen. 2018 ruft die deutsche Bundesregierung das sogenannte „Heimat-Ministerium“ ins Leben. Die Aufsatzsammlung „Eure Heimat ist unser Albtraum“ ist eine Antwort darauf.

 

Desintegriert euch!

von Max Czollek

Worauf will Max Czollek mit diesem provokativ anmutenden Titel hinaus? Czollek führt vor Augen, welche Prämissen mit dem Integrationsbegriff einhergehen. Denn: Immer wenn von „Integration“ gesprochen wird, erzeugt man das Bild einer homogenen deutschen Gesellschaft, in die man sich integrieren muss. Doch wer oder was soll diese homogene Gesellschaft eigentlich sein? Macht nicht die Pluralität selbst die deutsche Gesellschaft aus? Czollek verdeutlicht in „Desintegriert euch!“, inwieweit jüdische Menschen wichtiger Teil einer Erinnerungskultur geworden sind. Dabei werden sie selbst oftmals nicht als Individuen wahrgenommen, sondern hauptsächlich in ihrer Funktion als jüdische Menschen, die für das „Gedächnistheater“ unabdingbar sind.

 

Marhaba, Flüchtling! Im Dialog mit arabischen Flüchtlingen

von Constantin Schreiber

Deutsche und arabische Fassung in einem Buch! Bis Ende 2015 sind mehr als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland gekommen - hunderttausende Syrer, Iraker, Afghanen. Für die meisten von ihnen sind wir ein fremdes Volk. Aber wie anders unser Alltag und unsere Kultur sind - davon haben die meisten keine Vorstellung.

 

Ein Koffer voller Hoffnung. Das Einwanderungsland Baden-Württemberg

von Karl-Heinz Meier-Braun und Reinhold Weber

Beim heiß diskutierten Thema "Migration/Integration" lohnt es sich, exemplarisch für Deutschland auf den Südwesten und seine Geschichte der Einwanderung seit dem 19. Jahrhundert zu blicken. Dabei zeigt sich, dass Migration nicht die Ausnahmesituation, sondern der Normalfall ist. Das Buch bietet eine Diskussionsgrundlage für die wichtigsten Themen der Gegenwart.