Born a Crime

von Trevor Noah

Vielleicht kennt die ein oder andere Trevor Noah als ehemaligen Host der Daily show aus dem amerikanischen Fernsehen. Seine Aufgabe dort: Amerikanische Politik und Gesellschaft auf charmante Art und Weise aufs Korn zunehmen. Noah schaffte es dabei immer, die westliche Gesellschaft heftig zu kritisieren, ohne aber überheblich zu wirken. Probleme werden direkt adressiert ohne zu verletzten - eine faszinierende Gabe. Neben der Empfehlung für Born a Crime ist dies hier also auch eine Empfehlung für die Daily show.

 

Warum wir weiter kämpfen müssen

von Jean Ziegler

Warum müssen wir weiter kämpfen? Jean Ziegler wirft in diesem Buch einen Blick auf sein eigenes Leben und die Kämpfe, die er führen musste. Er setzte sich dabei leidenschaftlich ein u.a. für die Rechte der Länder des Globalen Südens, für Hinterbliebene des Holocaust und die Menschen in Gaza bzw. dem Westjordanland. Als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung bereiste er jahrelang Konfliktgebiete und schildert einfühlsam seine Erlebnisse.

 

Wozu Rassismus?

von Aladin El-Mafaalani

In Aladin El-Mafaalanis neuestem Buch „Wozu Rassismus?“ wird aufgezeigt, dass Rassismus in unserer heutigen Gesellschaft immer noch stark verankert ist.

El-Mafaalani beginnt mit der Erklärung der Rassismus-Begriffe und der Unterscheidung zu Diskriminierungen. Er zeigt auf, von wem Rassismus ausgeht und wie Rassismen Lebensrealitäten zerstören können.

 

Dein ist das Reich

von Katharina Döbler

Nach dem Gespräch letzten Sonntag fragte sich Katharina, inwieweit ihre Oma mit der Weltgeschichte zu tun hatte. Was sie nicht wusste, dass diese Frage sie zurück in die Zeit des Kolonialismus zurückversetzen wird und sie mit einer Geschichte konfrontiert wird, von der sie nichts ahnte. Die Frage zum Kolonialismus und unser Bezug dazu wird immer mehr ein zentraler Ansatz in unserer Gesellschaft. In dem Buch „Dein ist das Reich“ erzählt Katharina Döbler, wie ihre Familiengeschichte aus dem ländlichen Bayern mit dem Kolonialismus verwoben ist. Das Buch ist in vier Abschnitte aufgeteilt: Aufbruch, Ankunft, Träume und Abschiede. Im ersten Teil stellt die Autorin die vier Hauptcharaktere der Geschichte vor.

 

Wir lassen sie verhungern

von Jean Ziegler

Jean Ziegler ist mehrfach ausgezeichnet für sein Engagement, aber auch vielfach angeklagt. Er setzt sich unermüdlich für dieses eine Ziel ein: Die Ungerechtigkeiten dieser Welt bekämpfen. Wohltätigkeitsorganisationen und Spendenaktionen sind das Ergebnis einer guten Absicht. Doch verschleiern solche Hilfsleistungen oftmals Ungerechtigkeiten struktureller Art, die man – besänftigt durch das gute Gewissen der „Wohltätigkeit“ – gerne mal übersieht.

 

Die Schock-Strategie. Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus.

Von Naomi Klein

Nachhaltigkeit, Zero Waste, Artenschutz: Es gibt viele wichtige Strategien, um die Klimakatastrophe des gegenwärtigen Jahrhunderts einzudämmen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Ist ein Wirtschaftssystem, das auf endloses Wachstum ausgerichtet ist, mit einem konsequenten Klimaschutz vereinbar? Vielleicht müssten wir anfangen, unsere Art des Wirtschaftens zu hinterfragen. Denn an einer Schlüsselfrage kommt man nicht vorbei: Wie passen die immer bedrohlicher werdende Knappheit der Ressourcen einerseits und die Allgegenwärtigkeit des Wachstums und Konsums andererseits zusammen?

 

 

Ausgang aus der langen Nacht - Versuch über ein entkolonisiertes Afrika

von Achille Mbembe, aus dem Französischen von Christine Pries

War die Entkolonialisierung Afrikas nur ein Unfall, ein Kratzen an der Oberfläche, das kurze Aufblitzen einer Zukunft, die zum Scheitern verurteilt war? In seinem mitreißenden Essay zeigt Achille Mbembe, dass jenseits der Krisen und Kriege, die den Kontinent regelmäßig heimsuchen, neue »afropolitane« Gesellschaften entstehen, die sich durch einen anderen Umgang mit Differenzen und mit der Zirkulation von Menschen und Kulturen auszeichnen.

 

Gerechtigkeit kann es nur für alle geben: Eine Globalisierungskritik aus afrikanischer Perspektive

von Boniface Mabanza Bambu

Hat die Theologie etwas zum Zustand der Schöpfung, vor allen Dingen zur bedrückenden Ungerechtigkeit, wie sie zum Teil in Afrika herrscht, zu sagen? Und welche theologischen Kategorien sind hierbei hilfreich?