mEine Welt gestalten

Das Projekt „mEine Welt gestalten“ will die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG's) für Kinder im Alter von 6-12 Jahren und Jugendsozialarbeiter*innen in Stuttgarter Kinder- und Jugendhäusern bekannter machen und deren Umsetzung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit anregen.

 

Unsere Konsumgesellschaft basiert zu großen Teilen auf der Nutzung von Ressourcen im Globalen Süden. Unser Lebensstil fördert insbesondere dort die Zerstörung der Umwelt und der Lebensbedingungen. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, unfaire Bezahlung aber auch die Folgen des Klimawandels haben Einfluss auf wachsende Armut und die Zukunftschancen der Menschen in vielen südlichen Ländern.

 

Diese globalen Zusammenhänge sind vielen Menschen im Norden nicht bewusst, die Agenda 2030 ist kaum bekannt. Diesen Zustand will das Projekt „mEine Welt gestalten“ ändern, es dient zur Wissenserweiterung und motiviert zum fairen und nachhaltigen Miteinander für die Eine Welt.

 

Die Zielgruppe, die dabei erreicht wird, setzt sich allerdings zu großen Teilen aus Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-12 Jahren zusammen, die aus benachteiligten Lebenswelten stammen oder einen Migrationshintergrund haben.

 

Das Projekt ist deshalb in einfacher Sprache gehalten und ist niederschwellig angelegt, um mögliche Sprachbarrieren zu überwinden.

 

Durch die Zielgruppe und das niederschwellige Angebot werden auch Kinder erreicht, die sonst vermutlich nur selten mit der Thematik "Nachhaltigkeit" in Berührung kommen.

 

Als passende Methode wird dabei der spielerische und praktische Zugang zu den Themen eingesetzt. Die Kinder sollen in Verknüpfung mit ihrem eigenen Alltag und ihrer Lebenswelt an globale Zusammenhänge herangeführt werden.

 

An 4 Nachmittagen sollen die Kinder in Workshops spielerisch und praktisch an die Themen Lebensmittel und Nachhaltigkeit, Plastikkonsum und seine Auswirkungen auf Mensch und Umwelt sowie Ressourceneffizienz herangeführt werden. Es werden auch Menschenrechte behandelt, und dabei der Fokus auf Kinderrechte in den Ländern des Globalen Südens gelegt. Außerdem fördert das Projekt die kulturelle Vielfalt, da mit BtE-Referenten (BtE = Bildung trifft Entwicklung) zusammengearbeitet wird, die aufgrund verschiedener kultureller Hintergründe authentisch globale Zusammenhänge vermitteln können.

 

Die Kinder teilen das Erlebte mit ihren Geschwistern und Eltern und tragen ihre Erkenntnisse weiter.

 

 

 

Ein Projekt des Welthaus Stuttgart e.V. in Kooperation mit dem Epiz Reutlingen/Bildung trifft Entwicklung (BtE), gefördert durch die Heidehof Stiftung + Baden-Württemberg Stiftung