Interkulturelles Lernen und Migration

 

Andere Menschen zu verstehen erfordert Empathie, Toleranz und Selbstreflektion: das heißt, die Fähigkeit, sich in die Realität anderer Menschen hineinzuversetzen, die Weltanschauung, die Gewohnheiten und die Unterschiede zu respektieren, sowie die Fähigkeit mit dem eigenen Verhalten kritisch umzugehen und Perspektiven zu wechseln.

Empathie, Toleranz und Selbstreflexion verstehen wir als zentrale Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens. Das Wissen darüber vermittelt interkulturelles Lernen, das in einer Zeit, in der die Welt immer stärker und schneller zusammenwächst, immer mehr an Bedeutung zunimmt. Ferner sind Menschen mit interkulturellen Kompetenzen in der Lage, Menschen anderer Kulturen besser wahrzunehmen und zu verstehen.

Der Verein Welthaus Stuttgart e.V. als interkultureller Lern- und Begegnungsort hat die Bedeutung von interkulturellem Lernen in einer globalisierten Welt erkannt und bietet seit seiner Gründung eine Plattform für interkulturelles und globales Lernen  z.B. im Teilbereich seines Globalen Lernen Bildungsprogramms. Dies erfolgt durch die Aktivitäten seiner Mitglieder im Bereich Migration mit AK Flucht; im Bereich Menschenrechte mit AG Menschenrechte sowie im Bildungsbereich in Kooperation mit dem EpiZ Reutlingen, durch das gemeinsame Globale Klassenzimmer; den Bereich Fairer Handel und nachhaltiger Konsum, bedienen die Weltläden und der DEAB oder auch unser Mitgliedsverein Ars Narrandi durch Filme und Erzählungen. Aufgrund der Angebote und der Expertise seiner Mitglieder ist Welthaus Stuttgart e.V. eine wichtige Adresse für Globales Lernen, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, und Interkulturelle Begegnungen.

Neben dem interkulturellen Lernen, ist auch das Thema Migration fester Bestand der Bildungsarbeit im Welthaus in Stuttgart. Viele der Mitgliedsvereine des Welthaus Stuttgart e.V. sind Migrantenvereine mit Bildungsangeboten rund um das Thema Migration - zum Beispiel beim Arbeitskreis Flucht und bei der Arbeitsgemeinschaft Menschenrechte.